Vielleicht haben Sie es schon bemerkt, die Balkon- und Fugeninstandsetzung in der Brösestraße 6-16 ist optisch und technisch sehr gut gelungen. Torsten Lass, Leiter unserer Bauprojekte, war zusammen mit dem Planungsbüro Spangenberg mit Herzblut von der Planung bis zur Umsetzung bei der Sache. Eine besondere Herausforderung war dabei die Koordination der Bauarbeiten im bewohnten Zustand des Hauses.

Um mal konkret zu werden, so liest sich das, wenn ein Techniker über die Betoninstandsetzung der vorgesetzten Schaftwandbalkone spricht: Zuerst wurden die alten, defekten Betonbrüstungen demontiert und durch ein vorgehängtes freitragendes Geländersystem mit integrierter Regenentwässerung sowie Balkonkästen für Blumen ersetzt.

Die Schaftwandflächen wurden nach der Reprofilierung der Schadstellen zur optischen Aufwertung mit einem Armierungsgewebe plus farblich abgestimmtem Kratzputz versehen. Die Bodenflächen erhielten, nach Herstellung des Gefälles mit einer hochwertigen Bodenbeschichtung, mit eingestreuten Chips die gewünschte Rutschhemmung.

Danach wurden sämtliche Fugen des Plattenbaus mittels Fugenband neu abgedichtet. Das sieht nicht nur gut aus, sondern reduziert auch Wärmeverluste. Mit Abschluss des installationsseitigen Umbaus der oberen Heizungsverteilung wurde, die nicht mehr funktionsfähige Dämmung auf der obersten Geschossdecke, durch eine höherwertige Einblasdämmung ersetzt.  Beides wirkt sich positiv auf die Heizkostenverbräuche und das Wohnfeeling unserer Mieter aus.

Weitere im Rahmen dieser Projektabwicklung erforderliche Leistungen waren die Erneuerung der Dachabdichtung der Balkondächer einschließlich Klempnerarbeiten. Darüber hinaus wurden beim Hauptdach die alten, defekten Dachausstiege durch Lichtkuppeln ersetzt.

Die Instandsetzung der Balkonanlage erfolgte, wie schon erwähnt, im bewohnten Zustand und unsere Mieter konnten daher im vergangenen Sommer ihren Balkon nicht nutzen. Die Balkonseite war komplett eingerüstet und entsprechend der Vorschrift für Betonstrahlarbeiten mit Planen versehen. Als notwendige Sicherungsmaßnahme waren die Balkontüren zudem durch eine Absturzsicherung gesperrt. Nun sind Planen und Gerüste weg und die Optik der Platte hat sich deutlich verbessert. Vielleicht schauen Sie bei Ihrem nächsten Spaziergang einmal vorbei.

Wir, die WBG, bedanken uns als Auftraggeber auch im Namen der Mieter*innen bei allen mitwirkenden Firmen und weiteren Projektbeteiligten und freuen uns im kommenden Jahr auf die Weiterführung des Projektes Balkoninstandsetzung an der Platte in der Brösestraße 2/4 sowie der Rosa-Luxemburg-Allee 36-42.