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EIN GROSSES JUBILÄUM UND MEHR

Neue Erwartungen und Herausforderungen prägen derzeit das Leben in unserer Heimatstadt Brandenburg genau wie im ganzen Land.

Als Wohnungsunternehmen konnten wir mit vielen Anstrengungen, aber letztlich erfolgreich durch die Coronazeit kommen. Das Wohnen blieb sicher. Auch, wenn Corona nicht vorbei ist, leben wir als Gesellschaft nun damit. Und wir können neben dem reinen Wohnen unser Genossenschaftsleben wieder entwickeln.
Die WBG beteiligt sich mit dem Theaterstück „Sommer im Neubaugebiet“ und dem Herbstfest an den aktuellen Aktivitäten zu 50 Jahre Hohenstücken. Beide Veranstaltungen werden in dieser Cafézeit vorgestellt. Besuchen Sie uns doch dort.

Die Energiepreiskrise und die schwierige Situation im Baubereich erreichen die WBG nun mit voller Wucht und werden auch für Mieterinnen und Mieter spürbar werden. Auch wir müssen die Folgen der Energiekostenexplosion nun den WBG-Mitgliedern und -Mieter*innen auferlegen. Wir machen das nicht leichten Herzens. Vielen Bewohnerinnen und Bewohnern werden die steigenden Fernwärme- bzw. Gaskosten große Löcher in das monatliche Budget reißen. Wir wissen darum.

Auch, wenn wir als Ihre Genossenschaft einiges unternehmen, um den Heizkostenanstieg zu bremsen. Wir haben in den vergangenen Jahren die Fernwärme-Hausanschlussstationen immer wieder geprüft, neu eingestellt und etliche Stationen erneuert. Die Regelmöglichkeiten sind dabei verbessert worden. Wir haben hydraulische Abgleiche, wie allenthalben jetzt empfohlen, an vielen Stellen schon vorher erledigt. Bei Komplexmodernisierungen haben wir von Wärmeerzeugung durch Erdgas auf Fernwärme umgestellt. In Nord und Hohenstücken haben wir viele Warmwassergasthermen bereits durch Elektrodurchlauferhitzer oder Fernwärme ersetzt.

Aber die Fernwärmeleitung der Stadtwerke aus Premnitz, die ohne Erdgas erzeugte Wärme bringen wird, kommt wegen Bauproblemen erst Mitte 2023.
Die Erdgaspreise haben sich an der Börse verfünffacht bis versechsfacht. Die Gas-Tarife der Stadtwerke mehr als verdreifacht. Die Fernwärmepreise, die die Stadtwerke der WBG in Rechnung stellen, werden sich mehr als verdoppeln.

Das können wir als Wohnungsunternehmen nicht einfach ausgleichen. Deshalb müssen wir die Belastung an die Nutzer*innen weitergeben. Wir beteiligen uns aber daran, dafür zu kämpfen, Mieterinnen und Mieter bundesweit zu entlasten. Unser Verband BBU tritt dafür ein, dass die Heizkosten der Mieter*innen durch staatliche Zuschüsse bei 40 % der Kaltmiete gedeckelt werden.
Das unterstützen wir.

Und gleichzeitig bleibt es ungewiss, ob wir in Deutschland überhaupt genügend Erdgas im Winter 2022/2023 haben werden, um die Wohnungen zu heizen. Auch deshalb appellieren wir bereits heute, sorgsam und sparsam mit der Wärme-
energie umzugehen. Auch ein geringer Warmwasserverbrauch hilft. Als WBG werden wir im Herbst die Wiederaufnahme der Heizung mit abgesenkter Heizkurve beginnen. Wir werden aber, soweit technisch möglich, allen gesetzlichen und vertraglichen Verpflichtungen zur Beheizung der Wohnungen nachkommen. Auch im Winter.

Wir bitten gleichzeitig alle Brandenburgerinnen und Brandenburger, sparsam mit Heizenergie zu sein. Gemeinsam kommen wir so durch diese Zeit der Energieknappheit.

Das wird uns viel abverlangen.
Wir stehen aber zusammen. Und deshalb werden wir auch diese Zeit bewältigen. Auch, weil wir uns die Lebensfreude nicht nehmen lassen. Zum Beispiel bei unserem Theaterstück oder dem Herbstfest. Darauf freuen wir uns.

Gerhard Zapff
Techn. Vorstand


Matthias Osterburg
Kaufm. Vorstand