Im Jahr 2022 hatten wir zwei Mal eine Erhöhung bei unseren Fernwärmemietern für die Vorauszahlungsanpassung der Heizkosten vorgenommen. So versuchten wir auf die schon zu Jahresbeginn gestiegenen Fernwärmepreise der StWB zu reagieren, um Nachzahlungen der Mieter*innen zu vermeiden. Das Ergebnis kam im August 2023 mit der Betriebs- und Heizkostenabrechnung 2022 zu Tage.

Der im Dezember von der Bundesregierung beschlossene Zuschuss zu den Energiekosten, die milden Temperaturen und das sparsame Verbrauchsverhalten wirkten sich insgesamt positiv   auf die gesamten Heizkosten aus. Mit der Abrechnung für das Jahr 2022 konnten somit sehr viele Guthaben an unsere Mieter ausgezahlt werden.

Mit der Betriebskostenabrechnung 2022 und mit der im kommenden Jahr für 2023 werden wir Stück für Stück wieder zu normalen Verhältnissen zurückkehren können. Wir können dann die Vorauszahlungsbeträge wieder jährlich ohne „Hauruck“ anpassen. Genossenschaftlich wichtig ist uns immer, hohe Nachzahlungsbelastungen zu vermeiden. Zugleich achten wir darauf, nicht zu viel Geld von den Mitgliedern zu verlangen, das wir dann später zurückgeben müssen. Vorausschauend für das Jahr 2023 erwarten wir eine ähnliche

Entwicklung der Heizkosten. Bisher hatten wir ebenfalls ein sehr mildes Jahr und nach Einführung der Preisbremse 2023 konnten wir die Vorauszahlungen wieder senken. Stand jetzt ist dieses Preisniveau konstant geblieben. Da wir Vorauszahlungen aber treuhänderisch verwalten, dürfen sie auch nicht zu hoch sein. Unsere Spezialisten für Betriebskosten haben die Entwicklung im Blick und wir verlangen die nach den jeweiligen Umständen angemessenen, aber auch ausreichenden Vorauszahlungen.

Wenn Sie uns Gründe für einen höheren individuellen Verbrauch nennen können, sprechen Sie uns bitte für eine Vorauszahlungsanpassung an. Sie erreichen uns unter betriebskosten@wbg-brandenburg.de oder 03381/356-180.