In diesem Jahr sind wir gleich in mehreren Stadtteilen aktiv. Unser Fokus liegt eindeutig darauf, neue Lösungen für die Wärmeversorgung unserer Wohnungen zu finden. Von Photovoltaikanlage über Fernwärmeanschluss bis zu Wärmepumpeninstallation haben wir alles im Portfolio. Für jeden Stadtteil oder auch Straßenzug existieren unterschiedliche Voraussetzungen für die Umstellung auf ökologisches Heizen. Unsere Fachleute aus der Bauabteilung stellen sich der Herausforderung.
Zum Beispiel haben wir uns für eine Photovoltaikanlage auf der Willi-Sänger-Straße 29/29a entschieden. Wir müssen weniger Hausstrom (Treppenlicht, Aufzug) einkaufen. Außerdem speichern wir Überschüsse und unterstützen die Warmwasserbereitung für 46 Woh nungen. Voraussichtlich wird sie in diesem Sommer fertiggestellt und unsere erste Anlage dieser Art auf
unseren Dächern sein. Hier liegen die Kosten inkl. aller Nebenarbeiten bei ca. 200 Tsd. Euro. Ein gleiches System wollen wir in der Max-Herm-Straße 2/4 umsetzen. In die sem Jahr wird allerdings zunächst das Dach für ca. 220 Tsd. Euro so instand gesetzt, dass zukünftig die Photovoltaikanlage nachgerüstet werden kann.
Wiederum sind in der Vereinsstraße 49 – 57 die technischen Voraussetzungen ganz andere. Hier schaffen wir die Möglichkeit für die Umstellung von Gasheizung auf Fernwärme. Wir bauen 2023 zuerst Fernwärmeübergabestationen in die Häuser ein. 2024 können wir vollkommen auf Fernwärme umstellen. 96 Wohnungen profitieren von dieser Baumaßnahme.
In der Innenstadt planen wir für die Bauhofstraße 25 – 31 Umbauten auf 65 % erneuerbare Energien. Wir wollen mit einer Hybridheizung aus Wärmepumpe mit Unterstützung
einer Gastherme je Hauseingang für Wärme und Warmwasser sorgen. Diese befindet sich jedoch noch in der Planung. Die Kosten können noch nicht beziffert werden. Weiterhin entfernen wir im
Wohngebiet Nord das Gas für die Warmwasseraufbereitung aus drei Wohnhäusern in der Ruppinstraße 1 – 23. Das warme Wasser wird in den insgesamt 96 Wohnungen künftig auch aus Fernwärme erzeugt. Die Investitionen belaufen sich für dieses Vorhaben auf ca. 1 Mio. Euro. Auch dies ist ein weiterer Beitrag zur Klimawende und Kosteneinspa- rung für unsere Mieter*innen.
Über 5 Mio. Euro vom Baubudget fließen nach Hohenstücken.
Den größten Anteil hat hier das um- fangreiche Bauprojekt in der Fried- rich-Grasow-Straße 43 – 47 mit ca. 4,51 Mio. Euro für 26 Wohnungen. Von umfangreichen Grundrissänderungen über Fassadendämmung, Neubau der Balkonanlage und Aufzugsanbau bis hin zur Photovoltaikanlage schaffen wir hier ein energiesparendes Mehrfamilienhaus nach dem KfW-85-Standard. Zusätzlich investieren wir in unser Produkt #WirliebendiePlatte im teilsanierten Bereich in der Brösestraße 6 – 16 knapp 800 Tsd. Euro für die Balkoninstandsetzung von 60 Wohnungen, Fugensanierung
und Drempeldämmung.
Neben Instandsetzung und Modernisierung reißen wir aber auch 40 Wohnungen in der Friedrich-Grasow-Straße 2 – 8 für 250 Tsd. Euro ab. Das ist das erste von insgesamt drei Häusern, die wir bis Ende 2024 abreißen werden. Der Abriss ist zwar umstritten, aber bei noch 13 % Leerstand wirtschaftlich erforderlich.
Ein Blick auf die Baustelle