SMART HOME – Effizientes Heizen und Energie sparen
Die kalten Monate haben begonnen und damit stellt sich wieder die Frage nach dem richtigen Heizen. Eine angenehme Raumtemperatur ist entscheidend für das Wohlbefinden, kann aber gleichzeitig auch eine Herausforderung für die Energiekosten sein. Smarte Heizkörperthermostate versprechen hier eine Lösung: Sie bieten nicht nur Komfort, sondern tragen maßgeblich dazu bei, den Energieverbrauch zu senken. Darüber hinaus bieten viele smarte Thermostate die Möglichkeit, die Luftfeuchtigkeit zu messen. Dies ist besonders nützlich, um Schimmelbildung zu vermeiden, denn eine zu hohe Luftfeuchtigkeit kann auf Dauer gesundheitsschädlich sein und Schäden an der Bausubstanz verursachen.
Die richtige Raumtemperatur: Eine Übersicht Je nach Zimmer unterscheiden sich die idealen Raumtemperaturen, die das Wohlfühlklima fördern und gleichzeitig effizient mit Energie haushalten.
Schlafzimmer:
Optimal sind hier kühle 16 bis 19 Grad. Weniger Wärme fördert nicht nur den Schlaf, sondern spart
auch Energie. Ein Stoßlüften vor dem Schlafengehen sorgt zudem für frische Luft.
Wohnzimmer:
Da hier viel Zeit sitzend verbracht wird, sind 20 bis 23 Grad ideal, um sich wohlzufühlen, ohne zu frieren.
Badezimmer:
Mit 22 bis 23 Grad darf es hier wärmer sein, besonders nach dem Duschen. Regelmäßiges Lüften ist wichtig, um Schimmel vorzubeugen.
Küche:
Aufgrund der Wärmeabstrahlung von Herd und Ofen genügen in der Regel 18 bis 20 Grad.
Vorteile smarter Heizkörperthermostate im Überblick:
Smarte Heizkörperthermostate sind praktische Helfer, die dabei unterstützen, das Heizen effizienter zu gestalten.
Sie bieten nicht nur Flexibilität, sondern helfen auch, die Heizkosten spürbar zu senken.
1. Fernsteuerung:
Dank Smartphone-Apps lassen sich smarte Thermostate von überall aus steuern. Ob Sie auf dem Weg nach Hause sind oder vom Sofa aus die Temperatur anpassen möchten – alles ist per App möglich.
2. Energiekosten sparen:
Smarte Thermostate helfen, Zeitpläne für die Heizphasen festzulegen. Die Heizung läuft nur dann, wenn es nötig ist, etwa während Ihrer Anwesenheit. Viele Modelle erkennen auch offene Fenster und stoppen automatisch das Heizen, um Energieverschwendung zu vermeiden.
3. Automationen und Geofencing sind oft Standard:
Mithilfe von Geofencing schaltet sich die Heizung automatisch ab, wenn Sie das Haus verlassen, und wieder an, wenn Sie zurückkehren. Das spart nicht nur Energie, sondern sorgt auch für eine konstante Wohlfühltemperatur. Wer auf Datenschutz Wert legt, kann aber auch alternative Lösungen verwenden.
4. Sprachsteuerung:
Verbinden Sie Ihre smarten Thermostate mit Sprachassistenten wie Alexa oder Google Assistant und steuern Sie die Heizung ganz bequem per Sprachbefehl.
5. Vernetztes Heizsystem:
In einem vernetzten Heizsystem können mehrere Thermostate zentral gesteuert werden. So behalten Sie den Überblick über den gesamten Energieverbrauch und vermeiden unnötige Heizkosten.
6. Leichte Installation:
Smarte Thermostate lassen sich einfach installieren und bei einem Umzug problemlos mitnehmen – eine besonders praktische Lösung für Mieter. Die herkömmlichen Thermostate können jederzeit wieder angebracht werden.
Nachteile smarter Heizkörperthermostate:
Bei aller Begeisterung für smarte Thermostate gibt es auch einige Punkte, die bedacht werden sollten.
Anschaffungskosten:
Die Installation smarter Thermostate ist mit einer Anfangsinvestition verbunden, die je nach Anzahl der Heizkörper und Modell variiert.
Technische Abhängigkeit:
Da smarte Thermostate über das Internet gesteuert werden, sind sie auf eine stabile Internetverbindung angewiesen. Ohne Verbindung kann die Steuerung eingeschränkt sein.
Datenschutz:
Wie bei allen vernetzten Geräten besteht auch bei smarten Thermostaten ein gewisses Risiko, dass sensible Daten über das Heizverhalten gesammelt und weiterverarbeitet werden.
Fazit
Smarte Heizkörperthermostate bieten eine hervorragende Möglichkeit, die Heizkosten zu senken und den Komfort in den eigenen vier Wänden zu erhöhen. Sie sind besonders für Menschen geeignet, die flexibel und automatisiert heizen möchten. Trotz kleinerer Nachteile, wie der Abhängigkeit vom Internet und den Anschaffungskosten, überwiegen die Vorteile, insbesondere die Einsparung von Energie und den damit verbundenen Kosten.
Wichtiger Hinweis für Mieter
Bevor smarte Thermostate installiert werden, ist es wichtig, die Zustimmung des Vermieters einzuholen. Obwohl die Installation in der Regel einfach rückgängig gemacht werden kann, sollte die Umsetzung in Mietwohnungen immer in Absprache mit dem Vermieter erfolgen.