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Kunst am Bau – Ein Kiez nimmt Farbe an!

Urbanes Wohnen – Kunst am Bau – Ein Kiez nimmt Farbe an!

In der Friedrich-Grasow-Straße 49-55 in Brandenburg an der Havel wurde in diesem Jahr ein Modernisierungsprojekt realisiert, das die Zukunft des urbanen Wohnens der WBG repräsentiert. Der ehemalige unsanierte Plattenbau wurde für rund 6 Mio. Euro in ein KfW-Effizienzhaus 85 umgebaut, das moderne Technik mit nachhaltiger Bausubstanz vereint. 35 komplett überarbeitete Wohnungen bieten den Bewohnern mehr Komfort und ein besseres Wohngefühl – und das zu bezahlbaren Mieten.

Ein zentraler Aspekt dieses Projekts ist die Wohnraumförderung. Dank der Fördermittel des sozialen Wohnraum-förderungsprogramms des Landes Brandenburg konnte das Bauprojekt in dem Umfang umgesetzt und viele Wohnungen mit einem Wohnberechtigungsschein (WBS) vermietet werden. Ein WBS ermöglicht Haushalten mit geringem Einkommen den Zugang zu preiswertem, modernem Wohnraum. Viele Wohnungssuchende wissen aktuell nicht, dass sie Anspruch auf einen WBS haben könnten – insbesondere seitdem die Einkommensgrenzen zum 01.01.2024 erhöht wurden. Wer einen WBS beantragt, profitiert von geförderten Kaltmieten zwischen 4,80 Euro/m² und 6,80 Euro/m², die im Vergleich zum freien Markt mit der qualitativ hohen Ausstattung deutlich günstiger sind. Zusätzlich sind Mietpreiserhöhungen streng reguliert.

Interessierte konnten den WBS bei der Stadtverwaltung Brandenburg an der Havel, Wiener Straße 1, im Bereich Soziales und Wohnen beantragen. Ansprechpartnerinnen:

  • Frau Drechsler – Tel. 03381 / 58 50 65
  • Frau Hirtzel – Tel. 03381 / 58 50 67

Fakten zum Bauprojekt:

  • Umbau: Von 40 auf 35 Wohnungen, davon 10 barrierefrei und 25 barrierearm.
  • Wohnfläche: ca. 2.500 m².
  • Wohnungsgrößen: 2- bis 4-Zimmer-Wohnungen (45 m² – 92 m²).
  • Ausstattung: Wärmedämmung, 3-fach verglaste Fenster, Balkone, Aufzüge, Fußbodenheizung, Photovoltaikanlage.
  • Energieeffizienz: KfW-Effizienzhaus Standard 85.
  • Mietpreise: ab 4,80 Euro/m² (WBS erforderlich).

Kunst am Bau – Ein Mehrwert für das Quartier
Neben der Modernisierung setzt das Projekt auch auf künstlerische Akzente. Die Fassadengestaltung wurde von den Künstlern Guido Raddatz, Sebastian Block und Robert Löbel konzipiert. Am Giebel der Friedrich-Grasow-Straße 43 entstand das beeindruckende Kunstwerk „Der Koffer“. Dieses Werk zieht nicht nur durch seine kräftigen Farben die Blicke auf sich, sondern bietet dank Augmented Reality eine völlig neue Erfahrung. Mit der App „Artivive“ können die Elemente des Bildes lebendig werden – ein faszinierendes Beispiel für die Verschmelzung von Kunst und Technologie.

Nachhaltigkeit und Zukunft im Fokus
Das Umfeld des Quartiers wird sukzessive weiterentwickelt, etwa durch Lademöglichkeiten für E-Autos in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken. Auch die auf dem Dach installierte Photovoltaikanlage trägt zur umweltfreundlichen Energieversorgung bei.

Mit diesem Projekt zeigte die WBG, dass urbanes Wohnen zukunftsfähig und gleichzeitig bezahlbar sein kann. Dank der Wohnraumförderung war es möglich, modernen Wohnraum zu schaffen, der für viele Menschen zugänglich blieb. Ob mit einem WBS oder auf dem freien Markt – das Quartier der Mitte bot für jede Lebenssituation die passende Wohnung.

 

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