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1972 - 2022

Unser Hohenstücken feierte 50. Jubiläum

Viel ist passiert, seit die ersten Häuser 1972 im Neubaugebiet Hohenstücken gebaut wurden. Einst ließ die Genossenschaft ca. 4.450 Wohnungen im Stadtteil entstehen. Unsere ersten Häuser aus dem Jahr 1973 befinden sich in der Prager Straße 1 – 35. Kurz vor der Wende 1987 entstanden unsere letzten Neubauten in der Max-Herm-Straße 2/4 und in der Brahmsstraße 14/16. Dann kam 1989 die Wende und uns verließen viele Brandenburger. Der Stadtteil schrumpfte und unsere Bestände damit ebenfalls. Wir und auch die städtische Wohnungsbaugesellschaft (wobra) mussten viele Häuser abreißen, um dem wachsenden Leerstand und seinen wirtschaftlichen Folgen entgegenzutreten.

Aber unser Bestand beträgt aktuell noch beachtliche 2.900 Wohnungen. Hohenstücken befindet sich seit Jahren im Aufwind, von dem wir immer wieder berichten und dabei auch die vielen Akteure nicht unerwähnt lassen. Das gute Ergebnis kann sich in der Tat sehen lassen. Die Abwanderung sinkt, viele Wohnhäuser wurden saniert oder kontinuierlich instand gesetzt. Neue Eigenheime sind am Carolinenring entstanden und neue Bauprojekte für das „Parkquartier“ geplant. Dafür werden weitere Wohnhäuser entlang der Willibald-Alexis-Straße und Schleusenerstraße sowie Friedrich-Grasow-Straße abgerissen. Aber damit ist das Thema „Abriss“ auch für uns beendet. Unsere Kampagne #wirliebendieplatte oder die Entwicklung des „Quartiers der Mitte“, welches in den kommenden Jahren umfangreich saniert wird, sollen unsere ambitionierten Pläne unterstützen.

Das 50. Jubiläum von Hohenstücken haben wir über das ganze Jahr hinweg mit verschiedensten Veranstaltungen und Aktionen gewürdigt.

Im Frühjahr waren wir mit dem „Quartiersmanagement vor Ort“ in der Friedrich-Grasow-Straße 1. Einige Bewohner*innen nutzten die Gelegenheit zum freundlichen Gespräch mit uns.

Vor dem jährlichen Stadtteilfest gab es, auch mit unserer Unterstützung, das 1. Musikfestival „Hohenstücken live“. Es spielten Sebastian Block, Moki Bone, The Nash Circle und Kabuff Clikk.

Ein weiteres Highlight war das Balkontheater „Sommer im Neubaugebiet“ mit und von Alexandra Wilke, Michelle Schmidt und Detlef Franke. Das Stück wurde extra für Sie, die alten und neuen Bewohner*innen des Stadtteils, geschrieben und mit viel Begeisterung zum Thema aufgeführt. Die Aufführung zeichnet die Geschichte Hohenstückens vom Bau der Wohnhäuser über den Einzug der Bewohner bis zum Leben miteinander und erzählt von der eigenen, ganz persönlichen Zeitenreise. Es kam bei Ihnen so gut an, dass eine Fortsetzung nicht ausgeschlossen ist.

Dem Aufruf des Quartiersmanagements, in Fotoalben zu blättern, um das Leben im Kiez sichtbar zu machen, kamen viele Bürger*innen nach und wir stellten einige dieser Fundstücke in der Friedrich-Grasow-Straße 53 aus.

Zu sehen gab es die Ausstellung nach dem Balkontheater. Wer diese nicht besuchen konnte, braucht nicht traurig zu sein. Wir haben Ihre Einsendungen dem Bürgerhaus zur Verfügung gestellt und sie werden dort weiter zu sehen sein.
Die Bilder von Martin Maleschka können Gäste unserer Kreativwohnung in der Brösestraße 16 bei zukünftigen Veranstaltungen und Angeboten ganz nebenbei betrachten.

Wir würden uns freuen, wenn Sie mit uns ihre
Erinnerungen aus dem Jahr 1972 oder aus 2022 teilen. Was haben Sie erlebt?

Schreiben Sie uns, gerne mit Bildern, an info@wbg-brandenburg.de. Wir freuen uns auf den Austausch mit Ihnen. Denn Geschichte und
Geschichten werden im Stadtteil weitergeschrieben.